Die Mode- und Recyclingindustrie auf der ganzen Welt fordert eine einheitliche digitale Kennzeichnung (QR-Codes) für Kleidung, um eine Kreislaufwirtschaft voranzutreiben
BALTIMORE (PRWEB) 2. August 2023
DAS PROBLEM: Bei der jährlichen Produktion von Etikettenbändern werden jedes Jahr etwa 5,7 Millionen Meilen (ca. 9,2 Mio. km) Klebeband erzeugt, was lang genug ist, um sich zwölf Mal von der Erde zum Mond und zurück zu erstrecken. Die Kennzeichnungsanforderungen wurden seit den 1960er Jahren nicht aktualisiert. Derzeitige veraltete Kennzeichnungsanforderungen sind inkonsistent und behindern Bemühungen, die Herkunft von Materialien zurückzuverfolgen, um nachhaltiger zu sein und eine Kreislaufwirtschaft zu unterstützen.
DIE LÖSUNG: Digitale Technologielösungen – wie QR-Code-Etiketten – würden den Etikettenabfall reduzieren und mindestens 343.000 Tonnen Emissionen aus den Lieferketten der Industrie eliminieren und gleichzeitig den Verbrauchern detailliertere und genauere Produktinformationen bieten. Die Daten würden auch den Lebenszyklus des Kleidungsstücks unterstützen, indem sie Details zu Weiterverkauf, Reparatur, Vermietung, Upcycling oder Recycling liefern. Wir fordern die US-amerikanische Federal Trade Commission und andere Einrichtungen weltweit auf, digitale Mittel zu nutzen, um die Kennzeichnungsanforderungen zu standardisieren.
ERFORDERLICHE MASSNAHMEN: Wir fordern die staatlichen Regulierungsbehörden dringend auf, die internationalen, nationalen und lokalen Vorschriften zu ändern, um die Einführung vollständig digitaler Etikettierungslösungen zu ermöglichen. QR-Codes würden Produkte für längere Zeiträume in der Kreislaufwirtschaft nützlicher und wertvoller machen und gleichzeitig neue Möglichkeiten für Weiterverkauf, Reparatur, Vermietung, Upcycling oder Recycling eröffnen.
Steve Rees, Präsident von SMART, erklärte: „Eine umweltfreundlichere E-Kennzeichnung ebnet den Weg für Transparenz und Verantwortlichkeit im globalen Textilrecyclingbereich.“ QR-Codes stärken Verbraucher, indem sie leichter zugängliche Informationen und Schlüsseldaten bereitstellen, die den Lebenszyklus eines Kleidungsstücks oder Artikels auf seinem Weg durch die robuste Wiederverwendungs- und Recycling-Vertriebskette strategisch verlängern können.“
SMART fordert die Gesetzgeber auf, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um strenge Richtlinien zur digitalen Kennzeichnung zu schaffen, die zu verantwortungsvolleren Ergebnissen führen und der Weltwirtschaft und der Umwelt helfen werden. Bitte schließen Sie sich unserem weltweiten Einsatz und #CutTheTape an.
Offener Brief an die Kongressführer:
Wen es betrifft: 11. Juli 2023 Als Vertreter der globalen Mode- und Sportbekleidungsindustrie sowie ihrer Wegbereiter und Interessenvertreter kommen wir zusammen, um supranationale, nationale und lokale Behörden auf der ganzen Welt dazu zu drängen, ihre heimischen Textil-, Bekleidungs-, Sie erfüllen die Kennzeichnungsanforderungen für Schuhe und zugehöriges Zubehör und erlauben und unterstützen gesetzlich die Verwendung nachhaltigerer und wirtschaftlicherer digitaler Etiketten für erforderliche Kennzeichnungsinformationen.
In den letzten 60 Jahren ist weltweit eine verwirrende Reihe von Kennzeichnungsanforderungen entstanden – in Bezug auf Pflegeanweisungen/-symbole, Fasergehalt, Importeuranforderungen und Herkunft von Textilien, Kleidungsstücken, Schuhen und zugehörigen Accessoires. Diese Anforderungen wurden mit der besten Absicht entwickelt, den Verbrauchern eine fundierte Kaufentscheidung zu ermöglichen. Sie behindern nun jedoch die Bemühungen der Branche, nachhaltiger zu sein und die Kreislaufwirtschaft zu unterstützen, einschließlich der Verbesserung der Rückverfolgbarkeit. Branchenschätzungen zeigen, dass diese Anforderungen zusammengenommen mittlerweile zu einer jährlichen Produktion von etwa 5,7 Millionen Meilen (ca. 9,2 Mio. km) Etikettenband führen – genug, um zwölf Mal im Jahr von der Erde zum Mond und zurück zu reichen.
Glücklicherweise stehen jetzt digitale Technologielösungen – wie etwa QR-Code-Etiketten – zur Verfügung, um die beträchtliche Menge an Material zu reduzieren, die unsere Industrie aufgrund dieser Vorschriften produzieren muss. Die Umstellung auf die Verwendung digitaler Etiketten würde den Etikettenabfall erheblich reduzieren und die Dekarbonisierungsbemühungen erheblich unterstützen, was zur Eliminierung von mindestens 343.000 Tonnen CO2e aus den Lieferketten der Industrie führen würde.
Als Reaktion auf das wachsende Interesse der Verbraucher, Informationen digital zu erhalten, beginnen Regierungen auf der ganzen Welt, digitale Ansätze zu übernehmen – wie den vorgeschlagenen EU-Pass für digitale Produkte und die Ersetzung traditioneller Kennzeichnungsanforderungen durch die Option, elektronische Kennzeichnung für Produkte der Unterhaltungselektronik zu verwenden (z. B. Singapur, Australien). Aber um wirklich etwas zu bewegen, müssen wir mutigere Maßnahmen ergreifen, und wenn uns das gelingt, sind die Möglichkeiten endlos.
Angesichts der wachsenden Nachfrage nach mehr Rückverfolgbarkeit, Transparenz und Rechenschaftspflicht seitens aller Beteiligten in der globalen Wertschöpfungskette der Branche ist es an der Zeit, dass supranationale, nationale und lokale Behörden handeln und diese veralteten, unflexiblen und komplexen Kennzeichnungsanforderungen aktualisieren und ihren Verbrauchern einen besseren Zugang ermöglichen Informationen durch umweltfreundlicheres E-Labeling sind jetzt.
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, um eine verantwortungsvollere und agilere Branche aufzubauen.
Teilen Sie den Artikel in den sozialen Medien oder per E-Mail:
Artikel ansehen über: